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HOLA MEXICO!!!!!

Hab es jetzt endlich geschafft, nach schon 3 Tagen Pause, mich hinzusetzen und euch etwas von meiner Reise zu berichten!

Warum ich es erst nach 3 Tagen geschafft hab zu beginnen?

Bin in der echt schoenen historischen Stadt Zacatecas und hab das Glueck die besten Gastgeber zu haben, die ihr euch vorstellen koennt!

Ich hab den ganzen Tag mit essen und dem Zuebereiten von Essen zu tun! zwichendurch wird Essen gekauft, sich die Stadt angeschaut und wieder gegessen! Aber alles der Reihe nach! Jetzt wird 4 Wochen zurueckgespult! Spul, Spul, Spul!

Beim letzten blog waren es noch 2 tagesetappen bis zur Grenze! Ich fuhr einen tag zusammen mit 3 Englaendern und wir durften im Gemeinschaftszentrum von hachita uebernachten. Am naechsten tag hies es noch 70km flach zur Grenze zu Radeln!

Ich war sehr frueh wach und startete schon vor Sonnenaufgang! Als die Sonne dann langsam hinter dem Horizont aufstieg und ich, durch einsame Steppe, nur ich sonst niemand, so dahin fuhr war das schon ein besonderer Moment! Die letzten 5 Monate gingen mir durch den Kopf und ich phantasierte was mich wohl die naechsten monate noch so erwartet!

Auf dem Rad zu sitzen wenn der tag zum Leben erwacht ist immer besonders schoen und magisch!

Nachdem ich noch ne Tarantel und ne fette Schlange abgechecked hatte war ich an der Grenze!

Mega einsam gelegen, nix los und am Ende einfach nur ein Zaun in der Pampa mit n paar Grenzbeamten!

Border Crossing New York Style, HAHA!!!!

Somit konnte ein neuer Abschnitt meiner Reise begonnen werden! An diesem Tag fuhr ich nochmal 70km bis zum ersten Ort mit Unterkuenften und goennte mir zu ersten mal ein Hostal! Es ist schon beeindruckend wie man durch den Grenzuebertritt in eine komplet andere Welt eintritt!

Nach den erlebnissen in Argentinien war mein Plan mich ersteinmal ein wenig einzugewoehnen und oefters mir ein Zimmer zu nehmen!

Aber 10 Euro konnte die Reisekasse gut verkraften! Am 2.Tag in Mexico erwartete mich schon mein erster Warmshower Host Elias!

In Nuevo Casas Grandes sprach mich gleich ein Mexikaner auf englisch an und lud mich zum Eis ein und half mir dabei Elias zu treffen, weil ich ja eher wenig Spanisch kann / konnte und Elias aehnlich viel englisch! Beim Eisessen erfuhr ich erstmal, dass in der Gegend die als naechstes auf meiner route lag 2 tage zuvor 10 Leute erschossen worden sind wegen irgendwelchen Drogenkriegen! Na toll! Elias meinte das die sich nicht fuer touristen interessieren!

In der Naehe von der Stadt gibt es eine alte Ausgrabungsstaette, die wir am gleich besuchten und mir Elias so gut es ging etwas darueber erzaehlte!

Spaeter besuchten wir noch einen Freund und gingen Pizza essen! Am naechsten Tag half mir Elias noch eine SIM Karte zu besorgen und wir gingen zu einem Radladen und ich bekam Panneschutzmilch in meine Schlaeuche, weil ich schon am 1. tag zwei Platten hatte! Das ganze dauerte 5min und ich fragte mich warum ich das nicht schon vor jahren gemacht hab!

Elias organisierte auch 200km weiter einen Schlafplatz bei einer Freundin fuer mich underklaerte mir eine besondere Route entlang einer alten Bahnstrecke!

Beim ersten groesseren Einkauf wurde mir bewusst wie teuer die letzten 5 Monate waren und wie guenstig die kommenden werden!

Das taegliche Olivenoel zum Mittag auf das Brot wurde sofort durch Avocados ausgetauscht und ich lud Eine ladung Fruechte auf!

Seit dem gibts jeden Tag 2 bis 3 Avocados und die sind alle einfach nur perfekt! Kilo 2 Euro!

Ich koennte meinen ganzen blog nur ueber essen schreiben, aber weiter zur Bahnroute!

Am ersten Tag ging es viel flach dahin, durch Taeler und kleine Canyons und ich passierte viele kleine Bauernhoefe und fuhr durch eine Menge dunkler tunnel! Irgendwo im nirgendwo kam mir dann ein, mit heftig bewaffneten Soldaten vollgebauter, Pickup entgegen. Sie fragten mich was ich hier will und ich versuchte zu erklaeren das ich Fahrrad fahr, hehe! Sie meinten das es in die Richtung, in die ich fahr gefaehrlich sei! Am naechsten Bauernhof bekam ich das gleiche zu hoeren, hm!

Am abend fand ich einen tollen Platz zum Zelten, am Fluss im Canyon, hatte aber schon ein mulmiges Gefuehl.

Am naechsten tag ging es dann immer weiter bergauf und ich stellte mir vor wie frueher hier die bahn entlang fuhr! S War echt beeindruckend!

Der Weg wurde immer wilder und zum Teil schwer zu erkennen. Ich orientierte mich z.T. an den alten Balken von den Schienen, die am Wegesrand lagen! Als ich dann zu einen zu 2/3 verschuetteten Tunnel kam, den man nur zu fuss durchqueren konnte, in dem auch noch ein Auto stand, war ich auf alles vorbereitet und versteckte erstmal mein Geld im Lenker. Ich erwartet jeden Moment die Mafia persoenlich zu treffen!

Wen traf ich? 2 Familien, Eltern und Kinder, die versuchten mit Stemmeisen mannsgrosse Felsen vom Wege zu raeumen! Ich entschuldigte mich fuer die Stoerung und arbeitet mich weiter! Irgendwann war ganz Schluss, der Weg durch einen soliden Zaun und eine Erdhaufen beendet!

Doch einige hundert meter weiter begann wieder ein Weg und etwas spaeter gelangte ich zu einem Dorf! Dort erklaerte mir eine Frau, dass eine asphaltierte Strasse nicht mnehr weit sei! Das war gan schoen viel Abenteuer fuer den 2. und 3. Tag und ich war etwas erleichtert! Jedoch traf ich auf der landstrasse auch noch ne Menge mit soldaten besetzte Autos und in jedem Dorf wurde man von polizei am Ortseingang empfangen!

Nach 2 abenteuerlichen Tagen kam ich in Madera an und wurde von Elias seiner Bekannten Karen empfangen! Sie hat eine kleine tochter und lebt bei ihren Eltern! Am naechsten tag war Sonntag und ich machte Bekanntschaft vielen Familienmitgliedern! Wir wunderten uns gegenseitig ueber verschiedene Gewohnheiten! Vor allem was die Ernaehrung angeht, war ja klar! Aber sie fanden auch merkwuerdig, dass ich keine Jeans mit dabei habe, kein deo benutze und karens Bruder wollte mir sogar ein Poloshirt schenken! Ich verbrachte viel zeit mit Karens Eltern in der Kuesche,und mit Uebersetzer, auf dem Telefon, bewaffnet kommunizierten wir den ganzen Tag und ich machte schon einige Fortschritte, was das Spanisch angeht!

Am naechsten tag bedangte ich mich so gut es geht und Karens Mutter Beatrix antortete nur, dass ihr zu Hause auch mein zu Hause ist!

Was fuer eine tolle Aussage! Super Erfahrungen, gleich zu Beginn! Danke Elias und Karen+Familie!

Dann ging es zielstrebig Richtung Copper Canyon! Ich kannte ihn schon aus einem Buch, BORN TO RUN! Das Buch handelt von Ultraeufen, Laufphilosophie und von einem Volk, den Tarahumara, die in diesem Canyon leben und dafuer bekannt sind sehr weite Strecken zu rennen!

Als ich in Patagonien unterwegs war traf ich ausserdem ein franzoesisches Paerchen, die mir von ihrer Durchquerung des Canyons erzaehlten!

Somit war das schon seit laengeren ein Highlight fuer mich und ich war voller Vorfreude!

Der Canyon ist 4 mal so gross wie der Grand Canyon und zum Teil auch tiefer!

Mein Plan war es einmal rein zu fahren nach Urique und wieder raus! Der Hoehenunterschied betraegt ganze 1800m und die Aussicht von der Kante des canyons war mehr als unbeschreiblich! Die Strasse (der Weg) war im super schlechten zustand, mega steil und ich ich wusste jetzt schon wie hart der Weg aus dem canyon werden wuerde. Selbst berg ab war es zeiweise schwierig zu fahren. Ich stoppte fast an jeder Kurve um Fotos zu machen, weil die Aussichten einfach der hammer waren! Da ich die meiste Zeit in den Bergen unterwegs bin und mich meist zwichen 1800m und 2500m aufhalten ist das Klima z.Z. mit das angenehmste meiner tour! Kuehle Naechte um die 5 Grad und jeden Tag Sonne mit 23 Grad!

Auf 600m in Urique angekommen war das Klima ein ganz anderes. Es war schwuel heiss und die Vegetation tropisch!

Ich goennte mir nen Tag Pause und hatte schon Respekt vor dem Aufstieg!

WAY TO URIQUE

Es gab 2 Optionen! Den Canyon zu verlassen und durchs Hochland weiter zu fahren. Oder auf halber Strecke abzubiegen und in den naechsten genauso tiefen Canyon nach Batopilas zu fahren! Ich entschied mich fuer die 2. Option, da der Weg ab Batoplias asphaltiert ist und ich wahrscheinlich nicht so schnell wieder herkommen werde!

Von Urique nach Batopilas sind es nur 70km, allerdings 1800hm raus und dann genauso tief wieder rein!

Ich startete mit Sonnenaufgang, v.a. wegen der Hitze, und weil ich wusste das es ein harter tag wird! Nach wenigen km begann der Aufstieg und ich erfuhr wie der tag laufen wird! Der weg war noch schlechter als der Weg in den Canyon und so steil und felsig das das schieben, mehr zum stemmen wurde! Ich wechselte meine Radschuhe gegen Wanderschuhe und der Kampf begann! Nach 24h Tageslicht im hohen Norden gibt es jetzt nur noch 12h, was schon recht wenig ist! Nach den ganzen Geschichten wie gefaehrlich es ueberall ist, v.a. im canyon wollte ich es bis nach Batopilas zur unterkunft schaffen! Nach 5h schieben hatte ich leider erst 30km geschafft und hoffte das es flacher wird und bald berg ab geht. Aber selbst oben angekommen ging es erstmal immer wieder kurz steil berg ab und auf und es wurde immer unrealistischer es bis Batopilas zu schaffen!

Ich kaempfte bis die Sonne unterging und sagte immer wieder , los jetzt downhill, aber er sollte nicht kommen! Als ich dann schon meine Kopflampe aufgesetzt hatte und es immer noch 15km waren, kam die langersehnte Abfahrt! Das Problem war nur das es kaum fahrbar war und ich auch nicht in dieser angeblich so gefaehrlichen Gegend mit Licht im Hang rumfahren wollte. Also entschied ich mich zum Zelten! Da alles recht steil war, war es schwierig nen guten Platz zu finden, und im dunkeln erst recht! Am Ende Fand ich eine Mulde in einem ausgetrockneten Flussbett, die nicht wirklich eben war, aber in dieser Situation ausreichte!

Nach 9h, davon 7h schieben, nur 60km, und heftigen 2500hm, sass ich im Zelt ass noch etwas Erdnussbutter und Trockenfruechte und war ganz schoen fertig!

Leider fing es spaeter an zu Gewittern und regnete 4h durch! Die Mulde fuellte sich mit Wasser und meine Komlette matratze schwamm! Ich schlief trotzdem ganz gut. Am naechsten tag sah ich das es wahnsinn gewesen waere am Vorabend weiter zu fahren, da der Zustand der Strasse einfach mega schlecht war und das ganze im Dunkeln! Das ganze Tal war voll mit Wolken und ich war ueber ihnen! Diese Tour durch den Canyon war mit das schoenste was ich auf dieser Tour gesehen habe und auch mit das haerteste was ich je gefahren, gelaufen oder was auch immer bin!

Die Abfahrt war dann noch ganz schoen schwierig und im tal angekommen traf ich mal wieder mit Soldaten vollgeladene Laster, die sich in die Gegenrichtung aufmachten!

THE WAY TO BATOPILAS

Dann gabs erstmal gleich noch einen tag pause und Batopilas war ein viel gemuetlicherer und schoenerer Ort als Urique! wobei beide nur 1000 Einwohner zaehlen und da echt mal nichts los ist. Hab auch immer wieder Tarahumara getroffen, aber gerannt ist da keiner und die meisten sind immer auf Autos mitgefahren. Am naechsten Tag fuhr ich auf Asphalt zum 2. mal aus dem Canyon und es war zeitweise so steil, dass es auf Asphalt kaum zu fahren war! Bei all diesen Geschichten muesst ihr immer bedenken das mein beladener Hirsch zwichen 40 und 50kg wiegt!

Ich wollte mir wieder eine Unterkunft im naechsten Ort nehemen, gab es aber nicht. Ich fragte im laden nach und eine Frau sagte sie kann evtl. helfen. Ich fuhr ihr nach und landete bei einer Missionsschule! Da waren gerade an die 3o Amerikaner die wohltaetige Arbeit fuer die Kirche leisten!

Ich durfte bei den amerikanern im Schlafsaal schlafen, was ne super Sache war. Leider schnarchten die aelteren um die Wette, aber etwas Klopapier hat meine Ohren versiegelt und dann wars ganz ok, haha!

Die naechsten tage ging es weiter durch die Berge, was eher Huegellandschaft, mit Pinienwaelden bewachsen, ist! Das Hoehenprofil ist ansprachsvoll und die meisten Tage snd es um die 1500hm. Was ich das letzte Jahr immer mehr schaetze ist ruhige Strassen und Wege, abseits der Hauptrouten.

Seit Mexiko benutze ich eine Karten App mit der ich die Route / Tracks eines anderen Radlers verfolgen kann. Oftmals existieren die Strassen, die ich fahre, nicht auf der Karte und auch nicht auf der App. Dadurch lerne ich das ganz einfache Leben auf dem Land kennen und geniesse die Ruhe. Manchmal treff ich mehr maenner auf Pferden als im Auto.

Eines Abends war ich mir nicht sicher wegen Zelten und sprach einen Mann an, ob er mir mit Wasser und auch einem Platz zun Schlafen helfen kann. Er nahm mich mit nach Hause und ich bekam sogar ein Bett. Seine Frau und er waren schon ueber 70 und hatten 11 kinder, wovon 10 Kinder in Oklahoma leben! Von 1000 Personen im Ort leben 300 in Oklahoma! Am naechsten tag zeigte er mir noch seine Kuehe usw. und erzaehlte mir das er 30 Tage in Folge das Feld mit der Sichel abgeerntet hat! In diesen Situationen komm ich mir immer ein wenig komisch vor, fahr ja nur Fahrrad!

Aber Erlebnisse, wie diese sind immer wieder gut um eine gute sicht auf die Dinge zu haben! Abschliessend erzaehlte er mir noch, dass es hier nicht so gefaehrlich ist! Hier gibt es nur eine Mafia, in der gegend vom Copper Canyon dagegen zwei. Aber Italien ist ja auch ein gaengiges reiseland!

Hab die letzten tage wieder gelernt, das jeder vor dem naechsten dorf oder der naechsten Region warnt.

OFF THE BEATEN TRACK

Nachdem ich viel auf dem Land unterwegs war, dachte ich das Mexiko ein sehr armes Land ist! Aber nachdem ich 1-2 tage auf einer groesseren Strasse unterwegs war und mehr entwickelte Orte sah, relativierte sich alles ein wenig! In Durango, einer 500.000EW Stadt, hatte ich wieder einen Host ueber warmshowers organisiert. Dort traf ich Ross, einen Englaender, der durch Mexiko mit dem Rad unterwegs ist! Wir besuchten die schoene Altstadt und gingen in einem veganen Restaurant( sehr einfach, nicht mega schick) essen! 4 gaenge ( Salat, Suppe, Hauptgang, Nachtisch und Getraenk), 3,5 Euro und sehr lecker. Am Abend gingen wir mit host Jonathan und seiner Freundin ins Kino und schauten fuer 1,25 Euro Eintrit einen Englischen Film mit spanischen Untertitel. Am naechsten tag ging es weiter Richtung Zacarecas, wo ich eine groessere pause geplant hatte!

Ich hatte Kontakt mit Francisco, der zusammen mit seiner Frau Sandra auch Radfahrer beherbergt! Leider gab es Kommunikationsprobleme und in Zacatecas angekommen gings erstmal ins Hostel. Was am Ende gut war. Bekam ein Zimmer fuer 7,5 Euro und traf Jan aus Itzehoe, der auch seit Mai von Alaska aus nach Suedamerika unterwegs ist!

Wir tranken 1-2 Bier auf der Tachterasse mit spektakulaerer aussicht und hatten eine Menge zu erzaehlen! Das bewundernswerte ist, das Jan als Kind einen komplexen Herzfehler (DORV) hatte, leider gleich eine Herzklappe ersetzt bekommen musste und diese schon 2x ausgewechselt wurden ist!

Seine Aerzte meinten er sollte nicht radreisen , aber nach 9000km auf dieser Reise und anderen kuerzeren Trips in Europa, hat er wohl gezeigt, dass das schon passt! RESPEKT!

Am naechsten Tag konnte ich dann zu Francisco(Spitzname Pancho) und Sandra uebersiedeln.Ich wurde mit einem super leckeren Fruehstuecksbuffet empfangen. Gegrillte Tomaten, Avocados, Sprossen, Musli, Mandelmilch, alle moeglichen Fruechte, 4 verschiedene Sorten Nuesse, Cranberries, quinoa und Chia als Topping, frischgepresster Mandarinen und Moehrensaft und und und. Da gibts nur ein Wort: Paradies!

Ich fragt ob auch jan Nachkommen darf und sie willigten sofort ein. Die beiden leben mitten im Zentrum in ner sehr schoenen Wohnung und Jan und ich hab 2 einfache Zimmer auf dem Dach! Rafa, ein Freund der beiden, studiert seit langer Zeit Musik in salzburg und spricht super deutsch. Er holte uns spaeter ab und wir kletterten auf einen Felsen mit toller Aussicht auf die Stadt! Dann fuhren wir zu einer familienfeier in einem Park und bekamen wieder Essen! Fuer mich eine Art Knaeckebrot mit sehr leckerer Bohnenpaste! Danach fuhren wir noch zu Raffa und assen nocheinmal aufgewaermten Eintopf von der Mutti!

Rafa, ich und Jan (im Hintergrund Zacatecas)

Am naechsten Tag gings noch ein wenig durch die schoene Altstadt, nachdem wir uns wieder mit dem genialen Fruehstueck gestaerkt hatten! Zacatecas ist komplett von Silberminen umgeben und untergeben?!Dir ganze Altstadt besteht aus vielen pompoesen Bauten und Kathedralen.

Ist wohl mit eine der schoensten Staedte in Mexiko! Danach kochte ich fuer alle nen riesen Linseneintopf bereitete meinen "Rote Beete Salat Spezial"

zu. Dann ging ich mit Jan in ein vegetarisches Restaurant und wir schlemmten uns durch das menu!

Irgendwie vergingen die letzten 3-4 Tage, hier, wie im Flug! Gestern besuchten wir noch eine alte Sibermine, gingen Eisessen und ich kochte Quinoa mit Spinaterdnuss Sosse mit geroesteten Cashews! Danke fuer Alles Sandra und Pancho!

Ich, Raffa, Sandra+ Hund, Pancho+Hund und Jan

Die ersten Tage in Mexiko waren erstmal eine Umstellung! Sprachbarriere! Relativ viele Menschen und Doerfer! Man kann sich jeden Tag mehrmals mit Lebensmitteln eindecken, weil es in jedem noch so kleinen Dorf ein Laedchen gibt. Das etwas mulmige Gefuehl wegen den Drogengeschichten und auch den erlebten in Argentinien. Aber nach kurzer Eingewoehnung finde ich Mexiko super! Die Menschen sind sehr freundlich, das andere Essen macht Spass, es ist toll wieder amndere Kultur zu entdecken und zu erleben,die Lanschaften waren sehr beeindruckend und das beste ist, dass ich spuerbare Fortschritte im Spanisch mach, was in Patagonien nicht so der Fall war! Pancho und Sandra waren die letzten Tage auch spitzen Lehrer und sehr geduldig und es macht Spass sich immer ein kleines bisschen besser ausdruecken zu koennen und mehr zu verstehen! Jetzt heisst es : DRANNBLEIBEN; RALLE!

Bin jetzt, mit der Unterbrechung im Fruehjahr, seit 1 Jahr unterwegs und bin in dieser Zeit 18.000km geradelt und hab dabei soviel erlebt, das ich einige Buecher schreiben koennte! Es wird nie langweilig und wenn ich an die naechsten Wochen denke bin ich weiter hungrig auf Neues und aufgeregt! Aber das beste an der naechsten Zeit ist, das mich mein treuer Freund Holger fuer 2 1/2 Monate bis Kolumbien begleiten wird.

Zusammen durften wir schon 3 Wochen Portugal und Marokko, 3 Monate China, Laos und Kambotscha und 1 Monat Peru und Bolivien erradeln!

Im naechsten Blog wird es, was fast unmoeglich ist, noch bessere Bilder geben! V.a. von mir, hehe!

Endlich jemand mit dem ich den ganzen Tag ueber Essen reden und Abenteuer austueffteln kann!

Haben schon einige coole Plaene!

Am 20.11. hol ich Holger am Flughafen der Hauptstadt ab. Bis dahin sind es noch min. 800km mit ein paar Umwegen. Auf dem Weg liegen noch einige sehenswerte Naturerscheinungen die ich anschauen will. Weil ich bei Sandra ein wenig haengengeblieben bin muss ich jetzt die naechsten Tage etwas Gas geben. Aber mein erfolgreiches Motto ist : was nicht passt, wird passend gemacht!

Nachdem dem ersten Monat dachte ich das es in Mexiko kein schlechtes Wetter gibt, aber seit 3 Tagen regnet es oft, ist kuehl und die Vorhersage die naechsten tage auch nicht so toll. Hoff das sich das wieder gibt! Habt ihr gewusst, dass es in Mexiko schneit und ganz schoen kalt wird? Ich nicht!

Am Ende des Schreibens hab ich immer das Gefuehl etwas vergessen zu haben, aber wird schon passen!Und wenn nicht gibts ja noch die Fotos, die ich uebrigens alle super finde! Wie ihr seht lebe ich meine Reise weiterhin zu 120% und hab ein kaum in Worte zu fassende Zeit!

P.S. nicht die Fotecke vergessen ;-)

HASTA LUEGO!!!!

Bis die Tage

Euer Ralf / Rolf / Bademeister / Badi/ Badolf / Simon / Ralfi / usw....


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