Buenos tardes aus dem gemuetlichen Malarque in der Provinz Mendoza, Argentinien.
Voellig unerwartet sind Krissi und ich immer noch zusammen unterwegs und das schon seit ueber 3 Wochen und nach fast 1500km und 20500Hm, was 1350Hm/100km macht. Und das Ganze auf mehr als wilden Pisten, abr erstmal langsam. Wenn Krissi vorher gewusst haette was sie erwartet haette sie es sich evtl nochmal anders ueberlegt. Aber ich wusste ja auch nicht was uns erwartet.
Nachdem wir uns in Barloche ordendlich vollgefuttert hatten gings Richtung Norden zu der sehr populaeren 7 Seen Route. Wie der Name schon sagt, es ist ne Route entlang vo Seen. Es waren super viele Radfahrer unterwegs, v.a. Argentinier auf kurztrips. Ist anscgheinend ne Sache die man mal gefahren sein muss. Unterwegs stoppten wir fuer ne Wanderung, welche sich als recht abenteuerlich herrausstellen sollte. Es ging durch dichten Wald und der Weg war maximal zu erahnen. Unterwegs wurden wir von tausenden agressiven beissendenden Pferdefliegen begleitet, die uns das Leben ech zur Hoelle machten. Auf dem Gipfel angekommen, hechtet Krissi ins Zelt und ich verbrachte meine Zeit mit Fliegen toeten. Ist eigendlich sinlos zu versuchen zu beschreiben, we krass das war.
Am naechsten Morgen stiegen wir extra frueh ab um den Fligen, die die kaelte nicht moegen, zu entgehen . Weiter gings auf der Seenroute Richtung Chile!
An einem Abend campten wir im Wald und bekamen Besuch von nem Hund. Er leistete uns Gesellschaft bem Essen und sollte die ganze Nacht nicht vom Zelt weichen. Am naechsten Morgen lief er noch einige KM mit uns mit bis ihm beim ersten downhill die Puste ausging.
In Chile angekommen gabs erstmal wieder 1 1/2 h Faehrfahrt durch ein fjoerdigen See- schoene Abwechslung und ohne Komplikationen. Danach ging es mit Vulkanen los. Wir durften die naechsten Tage zahlreiche Vulkane bewundern und erradeln. Einer der bekanntesten, der Vulkan Villarrica.
Besteigungen sind eider nur mit Guide moeglich und sehr teuer. Nachdem wir uns im Ort Villarica nen Tag Pause goennten und in der Baeckerei Rostock richtig gutes Vollkorn bekamen 8bisher einzige) ging es weiter Richtung Nat. Park Conguillio. Eins unserer Highlights. Auf fast verkehrslosen Nebenstrassen ging es tarumhaft durchs chilenische Hnterland und wir bekamen nen Eindruck wie de naechsten Tage werden wuerden. Die strassen wurden sehr steil, das wir often schieben mussten und der Strassenbelag war oft mehr als ruppig!
Der N.P. Conguillio ist wohl einer der populaersten Chiles was man zum Glueck nicht durch Menschenmassen zu poueren bekam. Der Vulkan Laima ist der Mittelpunkt des parks, welcher erst vor einigen Jahren sehr haeftig ausbrach. Das Resultat, grosse Lavafelder und Mondlanschaften mit traumhaften Lagunen. Wir durften den Park einmal der laenge nach durchqueren, was mehr als spektakulaer war. Die Wege waren wider extrem steil und auch noch sandig, was das fahren zeitweise unmoeglich machte. Ein weiteres Highlight im Park sind die chilenischen Araukarien. ein super spezieller Baum, den es leider nicht mer so oft gibt und hier am besten zu besichgen ist, einer wilder als der andere.
Nachdem wir uns durch den Park gearbeitet hatten, gabs ne kurze verschnaufpause auf Asphalt, bevor es wieder auf grobe Piste ging. Untwerwegs trifft man immer wieder Radler aus der Gegenrichtung, die einen Tipps fuer die Weiterfahrt geben. Ein Spanier erzaehlte mir von der ganz klenen Strasse, welche sehr hart aber auch sehr schoen sein soll und auch gut ins Routing fuer mich passte.
Das problem war nur das sie bei google maps oder anderen Rouenplanern nicht komplett angezeigt wurde. Nach Ruecksprache mit Freunden von Krissi und der Touristen info in der Naehe erfuhren wir das es moeglich ist die Streck zu fahren, allerdings nur mit dem Rad, weil sie durch Privatlan geht. Ich war rleichtert das es machbar ist und wir nicht umplanen mussten. Wir kauften Vorrate fuer einige Tage und wussten das es wohl nicht ganz einfach wird.
Es ging entlang unberuehrter Taeler umgeben von traumhaften Bergen und rauchenden Vulkanen. Zu Beginn war die strecke noch gut zu fahren, aber als das Fragliche stueck began war nur noch selten an fahren zu denken.Den einen Morgen verbrachten wir 3 h um die Rader auf nem kleinen Pass zu wuchten, ne gemutlich Abfahrt gabs auch nicht da es mehr ueber felsen als weg ging.
Aber die Landschaft und die Ruhe und das Abenteuer.
Im Verlauf mussten wir die Fahrader durch meheree kl Baeche schieben und z.t. den Weg erahnen. Als wir an nem 20m breiten fluss kamen war nicht mehr klar ob wir ueberhaupt noch richtig waren.
Es gab nat keine Bruecke. Ein Gaucho der durch den Fluss geritten kam versicherte uns das wir richtig sind und es an der anderen seite weitergeht.Der Fluss war nur knietief.
Also Sachen rueber getragen und auf der anderen Seite gings dann etwas offensichtlicher weiter.
Ein paar h spaeter passierten wir nen Wegweiser und wussten das wir richtig sind.
Coole Sache. als wir dann in dem lang ersehnten Ort Ralco ankamen gabs erstmal ein grosses Fressgelage, als ob wir seit Tagen nichts mehr gegessen haetten!Ein super Abenteuer.
P.S. Krissi hat sich auf dieser Strecke beim Radfahren Blasen gelaufen.Laessig!
Die naechsten Tage wollten wir einen Grenzuebergang passieren, bei dem wir nicht wussten ob er fuer Gringos (uns) geoeffnet ist. Wir erfuhren in der Touristinfo in Santa Barbara das es moeglich ist. Juhu.
Die Info in dem mehr als unspektakulaeren Ort ist uebrigens die beste der Welt. Wir erhielten frisch gepresste Fruitshakes und wurden wie koenige behandelt. Krissi musste soagr ein kleines interview auf spanisch geben und ich hab meinen senf auf dt dazugegeben. Am Abend gabs nen Campingplatz mit Pool. Super.
Der weg Richtung Grenze fuehrte uns durch den ebenso spektakuaeren N.P. Laguna Laja, welcher uns erneut Vulkanlandshaften vom feinsten bot. Auf dem tollen Zeltplatz gabs en Pausentag mit ner super Wanderung. Der Weg durch den Park war wieder super hart. Schlechteste sandige Wellblechpisten und noch n ordendlicher Pass. Wie wir nun zu sagen pflegen: HARD BUT BEAUTIFUL!!!!!
Nach 2harten Radtagen erreichten wir endlich wieder Asphalt. Was Krissi davon hielt seht ihr hier.
Dann ging es erstmal mit krassen Rueckenwnd Richtung Osten und das auf geleckter Strasse.
In Argentinien wurde die Landschaft jetzt wieder weit und sehr trocken. Nach einem tag auf der Hauptroute Richtung Norden Ruta 40(geht komplett von nord nach sued durch Argentinien) auf wie gesagt gelckter Strasse hatten wir die strapazen der letzten tage vergessen und entschieden uns fuer ne Alternative durch nen Reservat, mal wieder mit Vulkan.
Die Piste war besser als erwartet und die Landschaft um den Vulkan Trommen mehr als schoen.
Frei laufende Pferde, Schaf und Ziegenherden auf weiten Wiesen und ohne den in Chile und Argentinien beliebten Zaeunen.
Nachdem wir wieder auf die Ruta 40 kamen freuten wir uns auf laeden mit lecker Lebensmittel.
Die Realitaet sah anders aus, die naechsten 150km gabs nur kl runtergekommene dorefer mit lieblosen laeden und dem noetigsten zu kaufen. nachdem 2 Monate baeche und fluesse meine Wasserhasehne waren gabs das erste mal problem mit der wasserversorgung.Aber auch diesmal snd wir nich verhungert oder verdurstet. Die naechsten Tage gehts weiter durch wuestenaehnliche pampa Richtung Mendoza(groesstes Weinanbaugebiet Argentiniens) und daach an die richtig hohen Paesse.
Bin schon aufgeregt. Vielleicht hat ja Krissi noch Lust auf n bisschen Blasen laufen auf sandigen Ruettelpisten.
Jetzt noch die bloedeste Story uberhaupt!
Gestartet mit 3 Ersatzschlauchen, verchenkte ich denersten an ne beduerftige Radlerin. Nach ner Reifenpanne hielt der flicken nicht richti und es entstannt ein recht grosses Loch, was ich versuchte zu flicken, aber nicht halten wollte. Nach dem Kontakt mit hier zahlreich vorkommenden Nadelpflanzen, hatte ich probleme den aktuellen Schlauch zu reparieren. Wollte auf den letzten fkt Ersatz zugreifen und stellte fest das es ein 28er ist. Einige Tage spaeter, vorgestern, Riss das Ventil vom mehrfach geflickten.
Also musste der mit dem grossen Loch nochmal herhalten. Mit 8 Flicken brachte ich das Loch dicht. Versuchte Autos mit Fahrradern fuer ersatz zu stoppen. Wollten alle helfen, hatten aber leider alle Autoventil, genau wie Krissi.
Kurz vor dem ersehnten Radladen hier im ort, erneut Platten, aber neues Loch. Ich war froh das der grosse Flicken nicht das Problem war. Loch geflickt, Reifen zum 100sten mal aufgepump- explodiert nicht danach der grosse flicken- Wie wuerde cheap stuff so schoebn singen: Game Over!
Die letzten 70km mussten wir leider trampen. in rekordzeit fand krissi nen Laster wo wir beide mitkonnten!ist nicht selbstverstaendlich das man mit 2 radern zusammen mit fahren kann.
Jetzt hab ich 3 neue Schlaeuche und es laeuft hoff ich.
Hier unere Retter!
Um alles nochmal zusammenzufassen. Die letzten wochen waren traumhaft, aber auch sehr hart, kein Regen, Krissi war ein super Reisepartner und ich hab die kleinen, ruhigen, ruppigen Nebenstrassen fuer mich entdeckt. Ich denk das meine Worte mal wieder ueberhaupt nich rueberbringen koennen was wir erlebt haben, aber evtl koennen es die Bilder etwas besser.
Es wurde noch natuerlich viel bessere Bilder auch von Krissi geben, aber zum Thema Technik diesmal!
Der Scheissrechner hier hat Krissis SD Karte geschrottet!Ich drueck dolle die Daumen das wir die Bilder retten koennen. Sind super Bilder dabei.
so das wars erstmal, jetzt gehn wir Eis essen. Ist in Argentinien recht angesagt.
Bilder gibts unter Los Lagos+Volcanos
Ich hoff ihr friert zu Hause nicht zu dolle.
Beneide Euch um die beide geilen Shows heut und morgen.
Geht schoe Gas und singt und anzt fuer mich mit
P.S. Bekommt ihr bei bestimmten Songs auch Gaensehaut?
Ich fahr durch Traumhaften Landschaften hoer Musik und dann kommt
Songs of Yesterday von Marching Orders und mir laeufts kalt den Ruecken runter
HAMMER
Bis bald
Euer
Ralf/Rolf/Bademeister/Badi/Simon/Badolf (fue Uschi) und Ralfie (fuer M.)
OIOIOI
コメント